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AutorenbildBruno Dobler

Leitsatz zur Woche 5/2015

Im Erfolg keinen Platz: Die rücksichtsvolle Rücksichtsnahme!

Nur keine Aufregung! Ich bin ein leidenschaftlicher Anhänger von Rücksicht und

das im umfassenden Sinne. Und trotzdem: Entscheiden Sie sich zum leidenschaftlichen Kämpfer gegen die immer mehr um sich greifende Rücksichtslosigkeit durch fehlenden Mut, fehlende Zivilcourage und mangelnde Übernahme von Verantwortung. Dies zeigt sich in Aussagen wie: „Das habe ich kommen sehen“. Ja, warum haben Sie es dann nicht gesagt? „Ich wollte dem Kollegen nicht an den Karren fahren“. Ist doch schön, diese Harmonie. Dafür – weil es so eine grossartige Leistung ist – wird auch gleich noch ein Bonus verbunden mit einer speziell positiven Qualifikation verlangt. Diese Art von Rücksichtnahme nenne ich … Rücksichtslosigkeit; Rücksichtslosigkeit gegen den Kollegen, den Partnern oder die Unternehmung, für die gearbeitet wird. Vor allem jedoch ist es – und das wiegt am stärksten – Rücksichtslosigkeit gegen sich selbst. Und ja, um diesem entgegen zu wirken, braucht es Mut. Und dieser Mut wird leider immer mehr durch „Rücksichtnahme“ in unserer Gesellschaft ersetzt. Kurt Tucholsky bringt es auf den Punkt: „Es reicht nicht, mutig zu denken. Man muss auch mutig handeln.“ Ich ergänze noch: „Haben Sie den Mut sich auch gegensätzlich zu äussern“.

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