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Medienberichte / Presseartikel

Der Faktor Mensch spielt beim Risikomanagement eine wesentliche Rolle.
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Blinde Flecken: Die unterschätzte Schwäche im Risikomanagement
10/2025 Immer mehr Unternehmen erkennen die Bedeutung des Risikomanagements und investieren entsprechend. Doch trotz des wachsenden Bewusstseins bleiben grundlegende Schwächen bestehen: Eine fehlende strategische Anbindung, der unterschätzte Einfluss menschlicher Faktoren und der Einsatz überholter Daten sind nur einige Beispiele. Wer diese Punkte ignoriert und aus Fehlern nicht lernt, gefährdet neben der wirtschaftlichen Stabilität des Unternehmens auch das Vertrauen von Kunden und Partnern.

Frauen am Verhandlungstisch: Zwischen Selbstbewusstsein und Sympathiefalle
09/2025 Frauen gehen genauso häufig in Verhandlungen wie Männer, haben dabei jedoch deutlich schlechtere Erfolgschancen. Der Grund dafür liegt nicht im Auftreten oder in der Vorbereitung, sondern in gesellschaftlich verankerten Erwartungen. Wer als Frau selbstsicher auftritt, verstösst gegen stereotype Rollenmuster und wird dafür oft abgestraft – unabhängig von der fachlichen Kompetenz.
Wenn Frauen wie Männer verhandeln, wird das oft ein Eigentor
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Trotz Fachkompetenz stresst besonders Frauen öffentliches Präsentieren und Auftreten
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Rhetorik-Coaching: Der kommunikative Boost für Unternehmerinnen
08/2025 Trotz exzellenter Qualifikationen und fachlicher Stärke bleiben viele Frauen in Führungspositionen unsichtbar. Während Männer selbstverständlich das Wort ergreifen, zögern ihre Kolleginnen oft aufgrund von Zurückhaltung, Zweifeln oder falscher Bescheidenheit. Doch wer schweigt, bleibt unsichtbar und verschenkt so Einfluss, Gestaltungsraum und die Chance, als Vorbild für Veränderungen zu wirken.

Wer Empathie scheut, bekommt Schlagzeilen statt Vertrauen
07/2025 Wenn es ernst wird und es um Botschaften von entscheidender Bedeutung geht, zählen keine Floskeln. Wer in der Öffentlichkeit spricht, muss mit Worten führen, Verantwortung übernehmen und Vertrauen schaffen. Führungskräfte oder Personen in leitenden Funktionen übersehen dies jedoch gelegentlich. Die Folgen können mitunter weitreichend sein.
Ein floskelhaftes „tief betroffen“ reicht nicht im Krisenfall.
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Immer mehr Fachkräfte gehen, weil das Leadership versagt
06/2025 Moderne Zusatzleistungen allein reichen nicht aus, wenn die Führungskultur nicht stimmt. Viele Beschäftigte kündigen nicht wegen des Jobs, sondern wegen ihres direkten Vorgesetzten. Wenn Menschen nicht wertgeschätzt werden und Kontrolle vorherrscht, dann wachsen oft schon lange vor der tatsächlichen Kündigung menschliche Distanz und Misstrauen.
Toxisches Arbeitsverhältnis: Wenn der Chef zum Kündigungsgrund wird.
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Höflichkeitsregeln sind beim Niederlassen in der Schweiz Voraussetzung!
05/2025 Gute Jobs, hohe Lebensqualität, politische Stabilität – die Schweiz zieht Zuwanderer an. Doch viele kehren nach einiger Zeit wieder zurück. Der Grund dafür liegt oft weniger in der Wirtschaft als in mangelnder sozialer Integration, kulturellen Hürden und einem unterschätzten Integrationsaufwand. Vor diesen Herausforderungen stehen auch Unternehmer, die sich in der Schweiz niederlassen wollen.
Zwischen Integration und Irritation: Zuwanderung in der Schweiz. Bildrechte: iStock/AscentXmedia

Ruf weg, Job weg – bleibt nur noch die Klage als Ausweg?
04/2025 Wenn die Reputation beschädigt ist, steht für Manager oft mehr auf dem Spiel als nur der Job: Es geht um ihre gesamte berufliche Zukunft. Immer öfter reagieren sie deshalb mit Klagen wegen Rufschädigung. Was einst die Ausnahme war, wird zur juristischen Verteidigungsstrategie. Doch der juristische Gegenschlag ist kostspielig, nervenaufreibend und endet selten mit einem klaren Sieg.
Ruf weg, Job weg – bleibt nur noch die Klage?
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Konflikt statt Aufbruch bei Nachfolge – wenn der alte Chef nicht loslässt
Vertragsfalle Nachfolge: Ohne klare Verträge droht das Firmen-Aus
03/2025 Jedes sechste Schweizer Unternehmen steht aufgrund von ungeklärten Nachfolgefragen unter grossem Druck. Am häufigsten betroffen sind kleinere Firmen und das Baugewerbe. Durch demografische Verschiebungen und den Renteneintritt der Babyboomer-Generation ist der Fortbestand dieser Betriebe gefährdet. Neben der Suche nach einem Nachfolger gibt es weitere Herausforderungen. Über 100.000 Schweizer Unternehmen stehen in den kommenden fünf Jahren vor einer ungewissen Zukunft, da laut einer aktuellen Studie von Dun and Bradstreet (2024) Nachfolgeregelungen oft unzureichend geklärt sind. Vor allem kleine und mittelständige Betriebe mit bis zu 50 Mitarbeitenden laufen Gefahr, ohne einen geeigneten Nachfolger schliessen zu müssen. Betriebe im Baugewerbe sind besonders häufig betroffen. Dabei muss nicht nur ein Nachfolger gefunden werden, sondern auch jemand, der sich mit dem Betrieb identifiziert. Zudem sollte eine möglichst naht- und reibungslose Übergabe sichergestellt werden. Die Situation wird durch den demografischen Wandel noch verschärft: Immer mehr Babyboomer gehen in Rente und veränderte Lebensmodelle der Generation Z führen dazu, dass weniger Nachfolger zur Verfügung stehen. Schweizer Firmenkrise: Nachfolgeprobleme bei KMUs „Die Nachfrage nach Unterstützung bei Firmennachfolgen steigt. Das bemerken auch wir. Einen passenden Nachfolger zu finden ist bereits eine Herausforderung, doch in der vertraglichen Ausgestaltung liegen oft noch grössere Hürden“, sagen die Unternehmensberater Dr. Heidi Z’graggen und Bruno Dobler von der Innerschweizer Agentur URimpuls für Krisenmanagement und Verhandlungsbegleitung. In dem konkreten Fall eines kleinen, inhabergeführten Handwerksbetriebs traten bei der Unternehmensnachfolge erhebliche Probleme auf, die den Übergangsprozess nahezu zum Stillstand brachten. Der bisherige Inhaber hatte sich über Jahre hinweg in der Region einen Namen und eine starke emotionale Bindung zum Betrieb aufgebaut. Das spiegelte sich im Übernahmevertrag zu Ungunsten der neuen Inhaber wider, die grosse Schwierigkeiten hatten, sich von der etablierten Unternehmensidentität zu lösen. Diese vertraglichen und emotionalen Faktoren führten zu Unsicherheit sowie menschlichen und rechtlichen Konflikten, die den Betrieb zusätzlich belasteten – insbesondere, da der bisherige Inhaber im Unternehmensauftritt präsent blieb. Schwierige Nachfolge: Wenn die Vergangenheit nicht losgelassen werden kann „Die unklaren vertraglichen Regelungen sorgten dafür, dass die neuen Eigentümer weder finanziell noch operativ vollständig autonom agieren konnten. Dies machte eine strategische Neuausrichtung fast unmöglich und behinderte den notwendigen Bruch mit der Vergangenheit. Daher war zunächst eine schnelle Deeskalation erforderlich“, berichtet die Beraterin für Strategie Dr. Heidi Z’graggen. Durch die schnelle Identifizierung der Kernprobleme, gezielte Workshops und eine intensive Verhandlungsbegleitung – Mediation – gelang es der Agentur URimpuls, den neuen Eigentümern ein gestärktes Selbstbewusstsein zu vermitteln und den Übergang von der alten zur neuen Firmenidentität zu meistern. „Durch eine klare Trennung von Vergangenheit und Zukunft konnte das operative Geschäft neu ausgerichtet und der Betrieb nachhaltig stabilisiert werden. Leider muss es oft drei vor zwölf sein, bis man in extremis externe Hilfe einholt“, betont Bruno Dobler, Experte für Konfliktmanagement. Dieses Beispiel, das bei weitem kein Einzelfall ist, unterstreicht die Bedeutung einer erfolgreichen, professionellen Unterstützung bei komplexen Nachfolgeregelungen.

Insolvenzen bedeuten nicht nur finanzielle Folgen.
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Krisen als Chance: Eine zweite Meinung kann Insolvenzen verhindern
02/2025 Im Jahr 2024 erreichte die Schweiz mit 11.506 Insolvenzfällen einen neuen Höchststand. Das betraf besonders Baubranche, Handel und Gastgewerbe. Diese Entwicklung weist auf die kontinuierlichen Herausforderungen hin, denen sich Unternehmen in verschiedenen Kantonen stellen müssen - auch aufgrund von Gesetzesänderungen bezüglich Steuern und anderen Abgaben. Dass eine sich abzeichnende Insolvenz nicht zwingend das Aus eines Unternehmens bedeutet, wissen dagegen wir von URimpuls, der Agentur für Krisenmanagement und Verhandlungsbegleitung in der Zentralschweiz. Kürzlich wurde die Unternehmensberatung um Hilfe in Form einer zweiten Meinung gebeten. Der Steuerberater eines mittelständischen Maschinenbauers sah für sein in wirtschaftliche Schieflage geratenes Unternehmen als einzigen Ausweg die Insolvenz. Durch eine gezielte Kommunikationsstrategie, besonnenes Krisenmanagement und empathisches Handeln gelang ein Neustart für das Unternehmen.