Thomas Jordan - das Christkind
Wunderbares ereignete sich am letzten Dienstag. Die Schweizerische Nationalbank (SNB) verkündete vorweihnachtlich durch das Christkind Thomas Jordan, „dass, der Leitzins für Guthaben bei der SNB bei -0,75 % bleibt und die SNB sich nach wie vor bereit hält, bei Bedarf am Devisenmarkt zu intervenieren, um den Aufwertungsdruck auf den Franken entgegenzuwirken. Dieser ist weiterhin hoch bewertet“. Diese frohe Botschaft zündete die Mondrakete für den SMI (Index der 20 grössten CH-Unternehmen). Dieser stieg in Nano-Sekunden um 2 %. Nicht viel? Immerhin: In CHF bedeutet das für die Aktionäre eine Wertvermehrung in Nano-Sekunden um mehr als 32’000’000’000 Franken. Da erscheint das kumulierte Defizit der AHV für die nächsten 10 Jahre mit 23 Mrd. geradezu niedlich. Doch, ich ermuntere uns selbst die kommende Woche beim Kaffee oder Lunch uns darüber zu unterhalten, was geschehen würde und wie wir selbst profitieren könnten oder eben nicht, wenn die SNB vom Minuszinssatz abrückt und die Stützung von fremden Währungen aufgibt? Welchen Einfluss hat das auf die Lebenshaltungskosten, auf Inland- und Importprodukte, Ferien, usw.?
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