Nur die Wahrheit zählt: Heisst das… ...Verwischen, verwedeln, nicht hinsehen, hoffen, es kommt schon gut, weil dafür haben wir ja Experten? Und plötzlich ist der Moment da, die Position müsste um 180° gedreht werden. Nur reicht die Zeit nicht mehr, die Verfehlungen der Vergangenheit zu korrigieren. Immerhin, in den entscheidenden Gremium gab es fast nur Leute mit klingenden Studienabschlüssen von überall her auf der Welt. Offensichtlich „durften“, wollten und konnten sie keine Wirkung auf eine nachhaltige Zukunft - was ihre Aufgabe wäre - entfalten. Ist das Auswahlverfahren schuld? Daran beteiligt sind immerhin - zusammen mit sehr teuren „Executive-Search-Firmen“ - in gewissen Branchen Behörden mit Aufsichtsfunktion (wie z.B. Finma). Fehlte der Schneid - bei den mit internationelen Titeln geschmückten Häuptern der Kandidaten - Aufmüpfigkeit zu entdecken, Antworten einzufordern, wo sie bei Projekten oder Vorlagen in früheren Jobs, die sie nicht verstanden, mutig den Kampf aufnahmen, um den Karren - in dem sie Platz genommen haben - vor dem ewigen Dreck zu retten. Der Ökonom R. Frank wollte wissen, wie das Bild eines selbstsüchtigen
Wesens entstehen könnte. Mit vielen Aufgaben liess er Studenten ihre Grosszügigkeit messen. Resultat: Je mehr die Studis in ihrem Ökonomie-Studium voran kamen, je egoistischer wurden sie. Will heissen: Menschen werden zu dem, was sie lernen, lesen und hören. Das zeigt, wie wichtig es ist, die richtigen Leute für die Gremien zu finden. Mitglieder also, die sich getrauen (!) Dinge immer wieder in Frage zu stellen. Diese Fähigkeit kann trainiert und entwickelt werden, indem wir schwierige Dinge tun. Der beste Erfolg bringt tägliches Training.
(Disclaimer: Verbindungen zu Aktualitäten wären rein zufällig, weder beabsichtigt, noch gesucht).
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